In einer milden Juni-Nacht stand ich auf meinem Balkon. Ich sah hinauf in den schwarzen Nachthimmel. Dort standen der halbe Mond, die Sterne.
Mein Blick schweifte durch das Firmament.
Und dann sah ich ihn: PLANET XE/7.
Ich weiß nicht, ob ein menschliches Auge den Himmelskörper in dieser Schönheit je gesehen hat. Wahrscheinlich nicht. Aber ich erinnerte mich an die Berichte meines außerirdischen Freundes XIMO. Er hatte mir vor langer Zeit von XE/7 erzählt. Und seinen vielen Besuchen dort.
XE/7 ist ein Planet ohne Leben. Kälte und Finsternis herrschen dort. XE/7 hat keinen Stern, der ihn festhält und an sich bindet. Er wandelt als einsamer Wanderer durch die Weiten des Weltalls, ohne Ziel. Immer von Dunkelheit umhüllt.
Nur manchmal, einen seltenen kurzen Augenblick lang, verwandelt er sich in einen Ort des Lichts, der Farbe und Wärme. Und sein Körper tritt heraus aus der Nacht. Und wir können ihn sehen. Ganz klein nur. Denn er ist ja weit weg.
Ich musste wohl einen dieser seltenen Momente abgepasst haben.
Das Teleobjektiv meines Mobiltelefons ermöglichte mir einen fantastischen Schnappschuss. Unglaublich, was die moderne Technik kann. Ich musste das Bild nur ein wenig nacharbeiten.
Ich möchte diesen Moment nun mit euch teilen.
Denn XE/7 ist jetzt wieder dunkel und kalt.