Produits très français – 1990 et aujourd’hui – une vision personnelle
TEIL 1:
Yoplait – YOP
Hat sich der Geschmack der Franzosen so geändert in den letzten 30 Jahren?
Damals hatten die YOP-Flaschen in den Kühlregalen der Supermärkte einen Premiumplatz.
Langes Suchen: überflüssig.
Und YOP gab es gefühlt in 100 Geschmacksrichtungen. War gestern in einem Intermarché hier irgendwo am Mittelmeer. Dort fristen die YOP-Produkte ein kümmerliches Dasein in einem Teil des Kühlregals, der sich nur denen erschließt, die gezielt nach den leckeren Milchgetränken suchen.
Und was gab es: Vanille, Kokos, Schoko und Waldbeere. Das war’s.
Allein die Flasche fühlte sich früher wertiger an. Das war irgendso ein aufgeschäumter Kunststoff. Mittlerweile ist man bei Yoplait auf PE umgestiegen. Wahrscheinlich hatte dieser Superduperschaumkunststoff irgenwelchen Weichmacherkram drin – egal.
Für alle, die YOP nicht kennen, was ist das eigentlich? Habe mir bis heute eigentlich nie groß Gedanken darum gemacht. Es ist ein Milchmischgetränk. Das ist Zeug ist supercremig. Aufgeschäumt, ein bisschen wie Milchshake. Davon habe ich damals pro Tag eine Flasche getrunken.
Auf die Zutatenliste habe ich vor 10 Minuten zum ersten Mal in meinem Leben geschaut. Und so weit ich des Französischen noch mächtig bin, müssten das sein: Entrahmte Milch auf Basis von Milchpulver, Zucker und Sahne und Aromen und der übliche Kleinkram.
An Geschmack hat YOP nichts eingebüßt. Ich hatte gestern Vanille. Und auch der Nachwuchs hat anerkennend mit dem Kopf genickt. Ganz kann ich es aber nicht mehr nachvollziehen, wieso ich damals so auf die Dinger abgefahren bin.
Bewertung in Schulnoten: 2